Praktikumsbericht von Hendrik Mühlenbruch

Hendrik Mühlenbruch berichtet über seine gesammelten Erfahrungen im Rahmen des Praktikantenprogamms GÖRG law talents an unserem Kölner Standort.

Praktikum Law Talents Programm im Sommer in Köln 2024, Praktikant Hendrik Mühlenbruch

Für viele Studierende steht früher oder später der Einblick in die unbekannte Welt der Großkanzleien im Raum. Wer eine Kanzlei von innen sehen und den Anwaltsalltag hautnah kennenlernen möchte, ist im Praktikantenprogramm GÖRG law talents genau richtig aufgehoben. Als einer von 12 Teilnehmenden habe ich einen authentischen und ungezwungenen Einblick in den Arbeitsalltag erhalten.

Neben der Mitarbeit in den Fachbereichen gab es zahlreiche weitere Highlights während der sechs Wochen. Die Seminare zu BWL/VWL für Juristen sowie Ressourcenmanagement und mentaler Stärke werden flankiert von mehreren Einheiten eines Legal English Kurses sowie einem Ausflug nach Frankfurt inkl. Standortbesuch sowie dem Inhouse-Stammtisch für Nachwuchstalente auf der Dachterrasse. Verschönert werden sowohl die Büroarbeit als auch die Veranstaltungen vom unschlagbaren Ausblick des Standorts über Köln.

In den ersten drei Wochen des Praktikums habe ich den Bereich Insolvenzrecht bei Michael Wilbert kennengelernt. Im Rahmen des Jurastudiums haben Studierende mit den hier relevanten Inhalten wenig Berührungspunkte, weshalb ich im Vorfeld etwas verunsichert in Bezug auf dieses Rechtsgebiet war. Im Nachgang bestand dafür allerdings überhaupt kein Grund, weil ich mich schnell in die Themen einarbeiten konnte. Generell war das Insolvenzrecht ganz anders, als ich es erwartet habe. Während ich zuvor von einer Menge Schreibtischarbeit ausgegangen bin, waren die Tage geprägt von diversen Präsenzterminen. Ich erhielt sogar die Möglichkeit eigene Schuldnergespräche zu leiten, während mir Herr Wilbert immer für Nachfragen zur Seite stand. Generell standen während des gesamten Praktikums - auch in arbeitsintensiven Phasen - immer die Bürotüren für Fragen und Wünsche offen, auf welche die Anwältinnen und Anwälte nach bester Möglichkeit eingegangen sind.

Für die nächsten drei Wochen bin ich in das Rechtsgebiet Arbeitsrecht gewechselt, wo ich von Dr. Frank Wilke und meiner Mentorin Anna Huschka, LL.M. betreut wurde. Hier durfte ich, eingebunden in das bestehende Nachwuchstalente-Team, an überaus spannenden Mandaten auch mit grenzüberschreitendem Bezug mitarbeiten. Meine Aufgaben bestanden dabei hauptsächlich aus Rechercheaufträgen, der Erstellung von Vertragsformularen sowie der Beantwortung einfacher gelagerter Mandantenanliegen. Überdies durfte ich die Anwältinnen und Anwälte zu mehreren Gerichtsterminen begleiten. Neben der inhaltlichen Arbeit hat mich ganz besonders das hervorragende Arbeitsklima beeindruckt: Trotz fachlich hoher Kompetenz der Anwältinnen und Anwälte ist das menschliche Miteinander ungezwungen und freundlich. Das junge Team behandelt Praktikantinnen und Praktikanten auf Augenhöhe, sodass mir der morgendliche Weg zur Arbeit immer leichtgefallen ist.

Am letzten Tag des Praktikums fand schließlich das Abschlusspleading des integrierten Moot Courts statt. In Teams bestehend aus 2 Personen haben wir vor einer Jury aus drei erfahrenen Anwältinnen und Anwälten von GÖRG sowohl die Kläger- als auch die Beklagtenseite in einem gesellschafts- und anwaltsrechtlichen Prozess vertreten. Zur Vorbereitung wurden uns über die sechs Wochen wöchentliche Zeitslots eingeräumt, sodass die Vorbereitung gut zu meistern war. 

Zum Abschluss des letzten Tages haben wir das Praktikum bei sehr gutem Essen in einem deutsch-französischen Restaurant gemeinsam mit unseren Mentorinnen und Mentoren ausklingen lassen.

Hervorheben möchte ich abschließend die gesamte Organisation des Praktikums durch Christoph Dardenne und Julia Hollmann aus der Personalabteilung. Fast jede Woche war neben der Arbeit im Dezernat ein außerfachliches Highlight angesetzt, welches für die nötige Abwechslung und das richtige Miteinander in der Gruppe der GÖRG law talents gesorgt hat. Durch das Catering an den Veranstaltungstagen und die Zeit, die sich alle Beteiligten für die Praktikantinnen und Praktikanten genommen haben, habe ich mich zu jeder Zeit wertgeschätzt gefühlt und gespürt, wie viel Wert GÖRG in die Nachwuchsförderung legt.

Insgesamt bleibt mir die Kanzlei in durchweg positiver Erinnerung. Von den altbekannten Großkanzlei-Stereotypen ist bei GÖRG wenig zu spüren. Für diejenigen, die eine Großkanzlei kennenlernen möchten, welche trotz hochqualifizierter Expertise flache Hierarchien lebt, sich für ihren juristischen Nachwuchs einsetzt und dazu ein sehr angenehmes Arbeitsklima bietet, kann ich ein Praktikum bei GÖRG nur wärmstens ans Herz legen.

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